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Work

TRIP'N FUTURE ist eine multimediale Performance zum Thema Herkunft und Zukunft mit Jugendlichen aus Prohlis von theatrale subversion in Koproduktion mit HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden und der 121. Oberschule "Johann Georg Palitzsch"
PLAYGROUND PROHLIS ist ein multimediales Stadtteilportrait mit Jugendlichen aus Prohlis von theatrale subversion in Koproduktion mit HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden und der 121. Oberschule "Johann Georg Palitzsch"
LEBENDE MINUS TOTE nimmt Trauer, Tod und Verlust in den Fokus und ist ein hybrides 360°-Erlebnis an der Schnittstelle von Musik, Theater und Film. Vier Performer:innen – ergänzt durch drei Sänger:innen um den Komponisten Mathias Monrad Møller – setzen sich mit der eigenen Sterblichkeit und kollektiven Trauerpraktiken auseinander.
Das ARCHIV DER LEBENDEN TOTEN ein digitales Kunst- und Dokumentationsprojekt von theatrale subversion & Alexander Bauer. Es sammelt letzte Videobotschaften von Menschen, deren Leben in besonderem Maße durch die COVID-19-Pandemie bedroht ist. Hier können sie – für den Fall ihres Todes – ein digitales Vermächtnis hinterlassen.
„MEINE FREMDE STADT“ thematisiert die universelle Erfahrungen der Fremdheit und macht sie mithilfe des Formats Videowalk unmittelbar erlebbar. Wie fühlt es sich konkret an fremd in einer Stadt zu sein? Wie orientiert man sich in der neuen Umgebung? Hat das Gefühl der Fremdheit neben der beängstigenden auch eine verlockende Dimension?
In „DIE KUNST ZU STERBEN“ nähert sich die theatrale subversion der ewigen Frage nach Leben und Tod, changiert dabei zwischen Sprechtheater und intimer Bühnenperformance und stellt die Biographie einer 76jährigen Schauspielerin in den Mittelpunkt. Wie wollen wir sterben? Wofür unser Leben geben? Der utopische Gehalt dieser Fragen ist nicht nur ein zentrales Motiv der gesamten Theaterliteratur. Er erhält angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen durch den demographischen Wandel und die damit verbundenen Phänomene – Altersarmut, Pflegenotstand, Sterbehilfe, etc. – neue Relevanz.
Im Rahmen des Kunstfest Weimar entwarf die theatrale subversion von Februar bis August 2016 mit acht Studierenden und Auszubildenden aus Weimar und Erfurt eine begehbare Utopie. Für Mikropolis gingen sie gemeinsam auf die Suche nach Antworten auf die Frage wie wir leben wollen und verwandelten das komplette Kinder- und Jugend-theater Stellwerk Weimar in eine Performance-Installation.
„Neue Heimat“ ist ein Audiowalk durch die Stadt Sebnitz und das Ergebnis eines zwölftägigen Workshops, der im Frühjahr 2015 mit Sebnitzer Jugendlichen durchgeführt wurde. Die Kreisstadt Sebnitz liegt im Grenzgebiet zu Tschechien, am Rande der Sächsischen Schweiz. Bei den Kommunalwahlen im Mai 2014 konnte die NPD mit 15% der abgegebenen Stimmen 4 Sitze im Stadtrat erringen. Als Audiowalk besetzte das Projekt den Begriff "Heimat" in Abgrenzung zu fremdenfeindlichen Ideologien neu.
Im Rahmen des Doppelpassförderprogramms der Bundeskulturstiftung sind 2012-2014 vier X ped/t itionen entstanden, die wir im Rahmen des Festivals „ALLES NEU“ gebündelt zeigen. Vom 03.- 06. Juli 2014 stellen wir neben den vier Produktionen mit Diskussionen, Vorträgen und Gastperformances vor, mit welchen Themen wir uns in den letzten zwei Jahren auseinandergesetzt haben und was daraus entstanden ist.
"EPNOTIA“ – die „Experimental Prototype Newtown of Tomorrow” – erforscht als Videowalk durch die Dresdner Neustadt die Dynamiken der Gentrifizierung und alternative Ideen zur Stadtentwicklung. Ausgestattet mit einem Smartphone und Kopfhörern werden die Besucher*innen mit Hilfe einer Audio- und Videospur durch den urbanen Raum geleitet. Dabei begegnen sie verschiedenen Bewohner*innen EPNOTIAS –allesamt Tüftler und Utopisten– und lernen deren im Widerstreit stehende Visionen des Lebens und Wohnens kennen.
„TERRA COGNITA“ widmet sich den postkolonial geprägten Denkstrukturen unserer Gegenwart. Das mit tänzerischen und performativen Elementen durchzogene Bühnenstück verschränkt Livezeichnung mit einem Science-Fiction-Plot, um bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen. Auf der Bühne stehen drei Performer*innen, die sich aus recycelten Versatzstücken verschiedener Wissenschaften ihr eigenes Bild der Welt erschaffen.
Mit „LIEBE – Ein Fest der unkonventionellen Beziehungsformen“ hinterfragt die theatrale subversion gesellschaftliche Konventionen und Normen in Bezug auf zwischenmenschliche (Liebes-) Beziehungen. Motivation für das Projekt war die Beobachtung, dass ungewöhnlichere Formen von Beziehung und Sexualität wie Homo-, Bisexualität, Fetischismus, Polyamorie, Swinger, BDSM, etc. in der Öffentlichkeit oft zwischen Stilisierung und Skandalisierung, und damit nach wie vor äußerst unrealistisch verhandelt werden.
„1989 [exit ghost]“ ist Diskurstheater mit und über die sogenannte 3. Generation Ost. In der ehemaligen DDR Geborene stehen gemeinsam mit gleichaltrigen Darsteller*innen, die in der BRD aufwuchsen, auf der Bühne und gehen mit der Regisseurin Romy Weyrauch auf die Suche nach eigenen Antworten auf philosophische und politische Fragen, die sich ihnen im Zusammenhang mit dem Untergang des Staatssozialismus und dem Leben in Zeiten einer sich verschärfenden globalen Finanzkrise stellen.
Ausgangspunkt & Inspirationsquelle für das dokumentarische Theaterstück „WÄHLT WEHNER – Freimachen vom Untertanengemüt“ ist die energische Persönlichkeit des Politikers Herbert Wehner (*1906; † 1990) und sein Leben, welches die wichtigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts fasst. Die theatrale subversion untersucht anhand der ersten Lebenshälfte des Protagonisten Wehner die verschiedenen Darstellungsformen und Formate, derer sich die Massenmedien bedienen, um Geschichte greifbar zu machen.
Das Happening „ALLES MEINS“ untersucht die Idee von kollektiven Besitz im Zusammenwirken mit demokratischen Wahlprozessen. Alles beginnt mit einer Menge Geld und ein paar Fragen: Was hast du das letzte Mal geklaut? Wie viel Geld besitzt du? Wieviel Schulden hast du? Was würdest Du verschenken wenn man dich danach fragen würde? Auf was sparst du? Was könnten wir mit dieser großen Summe an Geld alles anstellen?
In „ALLES ICH“ dreht sich alles um das Thema Identität. Im Vordergrund steht dabei die gemeinsame Gestaltung eines Erlebnisses, das den Teilnehmer_innen ungewöhnliche Erfahrungen sowie neue Perspektiven auf das eigene Verhalten ermöglicht. Das Publikum wird Teil eines Prozesses, den jeder einzelne Zuschauer mitgestalten kann, ohne auf eine Bühne gezerrt und zur Aktion gedrängt zu werden.
„KRIEG! Anleitung zum richtigen Denken“ beleuchtet Themenfelder gegenwärtiger Politik. theatrale subversion und IDproduction montieren dokumentarisches Material zu einer fiktiven Propagandashow für ein starkes Europa. Originaltexte und -bilder, performativ in neue Zusammenhänge gesetzt, offenbaren die versteckten Mechanismen politischer Meinungsbildung.
In „SCHÖNER SCHEITERN” überschreibt die theatrale subversion das 1939 erschienene Stück „Der Eismann kommt” des Literaturnobelpreisträgers Eugene O’Neill. Darin geht es um Arbeitslosigkeit, Existenzangst, Alkoholismus und den Verlust von Lebensträumen. Anhand mehrerer gescheiterter Existenzen, die in einer New Yorker Hafenkneipe des Jahres 1913 ihr Dasein fristen, wird die Kehrseite des „American Dream” thematisiert.